Was für eine Erfolgsgeschichte: Die erste Herrenmannschaft hat sich mit einer historischen Saison endgültig in die Vereinschronik eingeschrieben. Nach dem fünften Aufstieg in Folge ist das Team nicht nur Rheinlandmeister, sondern spielt im kommenden Jahr erstmals in der Verbandsliga – der höchsten Klasse, die je eine Remagener Herrenmannschaft erreicht hat.

Die Saison begann noch mit einem Dämpfer: Eine knappe 4:5-Niederlage gegen die favorisierten Gäste aus Bad Ems ließ zunächst Zweifel aufkommen, ob das nächste Kapitel im Aufstiegsmärchen gelingen würde. Doch die Mannschaft zeigte Charakter – und wie! Die folgenden sechs Begegnungen entschied der TC Remagen allesamt für sich, teilweise in beeindruckender Dominanz.

Insgesamt wurden in der Saison 63 Einzel und Doppel gespielt – 50 davon gingen an Remagen. Damit holte das Team drei Matches mehr als der ärgste Verfolger aus Neumagen-Dhron und sicherte sich verdient den Meistertitel.

Neben dem sportlichen Erfolg steht eine außergewöhnliche Mannschaftsleistung: „Der Teamgeist ist unglaublich – das ist mehr als nur ein Tennis-Team“, sagt Mannschaftsführer Kay Niedzwetzki. Mit ihm auf dem Platz standen in dieser Saison Dawid Wisniewski (POL), Jonathan Schmitz, Caan Gruneberg, Frederic Schmitz, Patrick Pung und Thomas Löffler. Sie alle brachten nicht nur spielerisches Können auf den Platz, sondern begeisterten auch mit Einsatz, Leidenschaft und Spielfreude.

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg war auch die Unterstützung von außen: Zahlreiche Zuschauer fanden sowohl bei Heimspielen als auch auswärts den Weg an den Platz und machten viele Spieltage zu echten Tennisfesten.

Der Blick richtet sich nun nach vorn: In der Verbandsliga warten im nächsten Jahr namhafte Gegner – darunter Spieler der Top 300 in Deutschland und sogar internationale Weltranglistenspieler. „Wir freuen uns riesig auf diese Herausforderung“, so Sportwart und Spieler der 1. Mannschaft, Jonathan Schmitz.

Was auch immer in der kommenden Saison geschieht – eines steht schon jetzt fest: Diese Mannschaft hat Vereinsgeschichte geschrieben