Am vergangenen Samstag kam es zum lang herbeigesehnten Showdown unser beiden Herren Seniorenmannschaften der Altersklassen 60 und 70. Da die Medenspiele der beiden Mannschaften in diesem Jahr leider nicht stattfinden, entschieden sich die Teams kurzerhand ein internes Duell auf der heimischen Clubanlage an der Goldenen Meile auszutragen. Es war das Duell 70er gegen 60er, Erfahrung gegen Jugendlichkeit, Tradition gegen Moderne und Kraft gegen Taktik. Und eines war bereits in den Tagen vor dem Match zu erkennen: Niemand wollte als Verlierer vom Platz gehen. Und so nutzten die Einen die Tage kurz vor dem Match, um extra Trainingseinheiten beim Clubtrainer einzulegen, währenddessen die Anderen zeitgleich vom Clubhausbalkon aus mit psychologischen Tricks und Sprüchen auf das Training versuchten einzuwirken um die „Gegner“ schon vorab aus dem Spiel zu bringen. Am Samstag, pünktlich um 13 Uhr, fiel der Startschuss zu einem denkbar spannenden Spiel, an welches sich alle Beteiligten und Zuschauer noch lange mit Begeisterung zurückerinnern werden. Aus der ersten Runde gingen die Herren 60 nach 3 Begegnungen mit 2 Siegen und 1 Niederlage heraus. Lediglich Rolf Plewa konnte mit einem Sieg gegen Ingo Schuster wichtige Punkte für die Herren 70 einfahren. Auf den doch überrascht wirkenden Sportwart Jonathan Schmitz und dessen Frage: „6:3 6:3 war aber relativ glatt, oder?“ antworte Plewa in gewohnt humorvoller Manier: „Jung, hast du etwa was anderes erwartet?“. In der zweiten Runde folgten drei weitere Spiele, aus denen diesmal 2 Herren 70er mit einem Sieg hervorgehen konnten. Denkbar knapp ging es im Duell Bröcking gegen Kloft vor, welches der Routinier Bröcking nach einem offenen Schlagabtausch im entscheidenden dritten Satz denkbar knapp für sich entscheiden konnte. Nach den Einzeln stand es also 3:3, und die Entscheidung musste in den Doppeln fallen. Im Ersten Doppel gewannen Linden/Fröhlich (70er) gegen Leeser/Mockenhaupt (60er) mit 6:2 6:3. Das zweite Doppel gewannen ebenfalls die Herren 70 Akteure Schneider/Plewa gegen Zimmermann/Schuster. Lediglich das dritte Doppel konnten die 60er Schuster/Kesselheim gegen Schneider/Wendlandt für sich entscheiden. Damit war nach einem spannenden und intensiven Spiel der Sieger gefunden. Die Herren 70 konnten sich tatsächlich gegen die Jungspunde der 60er Mannschaft durchsetzen. Bereits wenige Stunden nach der dem Spiel forderten die geschlagenen 60er ihre Bezwinger zu einer Revanche auf, welche voraussichtlich im August stattfinden wird. Auch hier freuen sich die Athleten wieder auf zahlreiche Zuschauer. Wir sind schon jetzt gespannt ob den Herren 70 ein erneuter Sieg gelingen kann, oder die 1-Jahrzehnt jüngeren Spieler diesmal überlegen sein werden.